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Trekking im Khumbu Himal
von Pheriche nach Tengboche


beim Melken der Yakkühe

9. Tag: neu geplante Strecke von Pheriche (4240 m) über Pangboche (3939 m) nach Tengboche (3860 m, Thyangboche); mit Abstecher über Dingboche (4410 m), ca. 280 Hm Aufstieg und einer  Strecke von ca. 12 km.
Es war wieder ein fantastischer Morgen. Bis auf Kerstin und Steffen entschieden wir uns, den kleinen Umweg über Dingboche nach Pangboche  zu gehen, wo wir wieder auf Heike, Michael und Joe treffen sollten. In aller Ruhe starteten wir 9.25 Uhr. Nach 35 min erreichten wir den Aussichtspunkt (4425 m) oberhalb Dingboche. Von hier hatte man eine gute Sicht auf die umliegenden Berge. Es zeigte sich der Lhotse, Nuptse, Makalu und erstmalig der Island Peak (Imja Tse, 6189 m).

Nebenquartier unserer Lodge Blick auf Imja Tse (6189 m)
Blick auf Pheriche Yak
Aussichtspunkt über Dingboche mit Lhotse und Island Peak Aussichtspunkt über Dingboche
Sofort reifte bei den Männer die Idee, diesen 6Tausender vielleicht in zwei Jahren zu besteigen - ein zu überlegendes Ziel :-)

Unterwegs erklärte uns Dawa einige Besonderheiten der Yaks. Diese Nutztiere sind höhenresistend, sehr anspruchslos und manchmal sehr störrisch. Jedoch können sie nicht dauerhaft unter 3000 m eingesetzt werden. So kreuzt man Yaks mit Rindern. Ein männliches Kalb heißt Zopkyo und ein weibliches nennt man Chaauri. Und dann gibt es noch die Unterscheidung von Rinderstier und Yakkuh = Dimzu oder von Rind und Yak-Stier = Urang. Und da soll noch jemand durchsehen. Wir konnten sie nicht unterscheiden.

Yaks oder Zopkyos??? am Rande von Dingboche
Grabsteine für verunglückte Sherpa
Nuptse und Lhotse

Auf unserem Weg trafen wir auf Lasten-träger, welche Baumaterial nach Dingboche trugen. Entlang des Flusses "Imja Khola" sahen wir den Amai Dablang (6859 m) von einer ganz anderen Seite. Mit ein bisschen Fantasie konnte man darin ein Gesicht erkennten oder den Eingang zum Schloss der Schneekönigen. An der Flussbrücke überholte uns eine große Herde Zopkyos. Zwei Jungtiere liefen unwissend in den Fluss und wurden von der Strömung heftig mitgerissen. Sie gewannen aber den Kampf und setzten völlig erschöpft ihren Weg fort  - wir dann auch; Es ging wieder stetig bergauf. Ca. 13.45 Uhr trafen wir in der Altstadt von Pangboche ein. Unseren wohlverdienten Lunch nahmen wir in der Makalu Lodge ein.

Jungtiere im Imja Khola
Shomore Pangboche - Neustadt (Touristenstadt)
Pangboche - Altstadt mit Tempel
Während dieser Zeit stießen die Anderen zu uns. Nun waren wir wieder komplett; besichtigten den kleinen Tempel von Pangboche und setzten dann unseren Weg fort - schließlich wollten wir noch nach  Tengboche.
beim trocknen von Yak-Dung
Tempelinnenraum von Pangboche

Wir durchstreiften jetzt wieder dichtere Waldgebiete, u. a. auch
Regenwald ähnliche Zonen. Gegen 16.50 Uhr erreichten wir unsere "Trekker Lodge" in Tengboche auf 3860 m. Für uns (Joe und mich) gab es diesmal Room 3 mit  Doppelstockbett.  Wir staunten nicht schlecht, als wir im Vorraum einen Kalender aus der Lausitz vorfanden - mit Bild von der Teufelsbrücke in Kromlau :-)
Tengboche (3867 m) Abendsonne am Lhotsen
Kalender aus der Lausitz das erste Bier nach Tagen :-)
Tengboche Kloster bei Nacht
wieder eine herrliche Nachtaufnahme von Steffen
Nach dem Abendbrot gab es hier nun für unsere Männer das erste Bier nach 7Tagen. Gemütlich saßen wir beim UNO-Spielen noch bis 21.15 Uhr zusammen.

NEPAL - Start  
KATHMANDU KATHMANDU - Tal
  Anreise Swayamthunath - Stupa   Patan
  Thamel Zusatztag   Bhaktapur
  Durbar Square Abreise   Boudha
KHUMBU - HIMAL
1.KTM - Lukla 4. Namche - Dole 7. Gokyo Ri - Dragnac 10. Tengpoche - Namche
2.Lukla - Phakding 5. Dole - Machhermo 8. Dragnac - Cho La - Pheriche 11. Namche - Phakding
3. Phakding - Namche Bazar 6. Machhermo - Gokyo 9. Pheriche - Tengpoche 12. Phakding - Lukla