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Am Samstag Abend fuhren fuhren wir auf der B472 noch bis Miesbach. Jörg
hatte den Vorschlag gemacht, nach 15 Jahren mal wieder die Kampenwand zu
besuchen. Sie war der erste Berg, den wir im Sommer 1991 bei unserem ersten
Alpenbesuch bestiegen hatten. Allerdings hatte Jörg damals wegen
Lichtgitterrost und Ketten auf die Gipfelbesteigung verzichtet und ich
allein mit den Kindern am Gipfelkreuz anschlugen.
Nach dem Frühstück fuhren wir weiter nach Hohenaschau und begannen unsere
Wanderung gleich neben der Seilbahn-Talstation auf 620 m. Das Wetter
war düsig und etwas nieselig. Wir nahmen den Wanderweg 22. Die
Wanderwege sind gut gekennzeichnet. Hier hatte sich in den letzten 15 Jahren
eine Menge getan. nicht nur Liftanlagen sind entstanden. Ca. 11 Uhr
erreichten wir die Steinling Alm (1450 m). Ohne Pause gingen wir noch ein
Stück bergauf und machten an einer windge-schützten Stelle
Mittagspause. Frisch gestärkt ging es zum Gipfel (1669 m). Gemeinsam
schlugen wir am Gipfelkreuz an. Ein Blick zu Zugspitze blieb uns verwehrt.
Die Alpen lagen in den Wolken. Oberhalb der Bergstation von der
Kampenwandbahn lud mich Jörg im Berggasthaus "Sonnenalm" zu einem Germknödel
mit Vanillesauce ein. Ca. 14.45 Uhr waren wir wieder am Auto, zogen uns um
und traten um 15 Uhr unsere Heimfahrt über Rosenheim und Landshut an. |