Treckingtour in den Anden

Peru 2004


Lima Huaraz Trecking Bergbesteigung

Peru: Die Republik Peru misst 1.285.216 qkm (etwa dreieinhalbmal so viel wie die Bundesrepublik Deutschland) und zählt fast 25 Millionen Einwohner. Das Land teilt sich geographisch in drei Zonen: die trockene Küste, das andine Hochland und das Amazonastiefland. Etwa 48% der Bevölkerung leben an der Küste, davon ca. 10 Millionen in der Hauptstadt Lima. Im Hochland leben etwa 43% der Bevölkerung, auch dort mehrheitlich in größeren Städten wie Cusco, Puno, Arequipa und Ayacucho.Lediglich 9% der peruanischen Bevölkerung leben im Amazonastief- land, obwohl dieses mehr als die Hälfte der Landesfläche einnimmt.
Klima und Landschaft: Perus landschaftliche Besonderheiten sind die karge Wüste des Küstenstreifens, das Hochgebirge der Anden und der artenreiche Regenwald Amazoniens. Durch seine Nähe zum Äquator gehört das Land zu den tropischen Gebieten. Die Tageslänge von ca. 12 Stunden ist dementsprechend das ganze Jahr hindurch annähernd gleich. Klimatische Kennzeichen sind die sehr geringen jahreszeitlichen Temperaturunterschiede gegenüber den großen Unterschieden zwischen Tag- und Nachttemperatur, besonders im andinen Hochland.
Anders als in den europäischen Breitengraden werden die Jahreszeiten in Peru nicht durch Frühling, Sommer, Herbst und Winter, sondern durch eine Regen- und eine Trockenperiode bestimmt. Die Trockenzeit ist die beste Reisezeit, sie beginnt im Mai und endet im November.
Die Tagestemperaturen liegen an der Küste von Januar bis März um 25 C, mit viel Sonne und hoher Luftfeuchtigkeit; von Mai bis November tritt eine starke Nebelbildung auf, und die Tagestemperaturen gehen zurück auf etwa 15 C. Das Hochland, die Sierra, hat ein teils gemäßigtes, teils kaltes Gebirgsklima. Dort sind die Tagestemperaturen im Durchschnitt frühlingshaft, wobei sich ein erheblicher Unterschied zwischen sonnigen und bedeckten Tagen bzw. Sonne und Schatten bemerkbar macht. Die Nächte sind vor allem in der Trockenzeit oft sehr kalt. Oberhalb von 3.800 m kommt es nicht selten zu Nachtfrösten.
Das Hochland lässt sich in vier Zonen unterteilen: die Übergangszone von der Küste zum Gebirge und vom Gebirge ins Amazonastiefland wird Yunga (500 m - 2.000 m) genannt; sie ist mit ihrer tropischen Vegetation Anbaugebiet für viele Früchte. Die Quechua-Zone (2.000 m - 3.500 m) ist Siedlungsgebiet der Hochlandindios und deren traditionelle Anbauregion. Durch weiträumige Terrassierung und künstliche Bewässerung wurden die steilen Hänge der interandinen Hochtäler dieser Region schon zu Zeiten der Inka nutzbar gemacht.
Die Puna (3.500 m - 4.600 m) ist eine grasbewachsene kalte Berglandschaft mit weiten Hochebenen, Heimat der Lamas und Alpakas. Die Region oberhalb von 4.600 m wird Janca genannt, sie reicht von der Schneegrenze bis zu den eisgepanzerten Felswänden der Hochanden.
  Flugplatz Miami
Unser Hotel

Bei der Suche nach einer Trekkingtour in Peru stießen wir im Internet auf ecotours-expeditions, einem sehr kleinem Reiseunternehmen. Was sie anboten gefiel uns. So buchten wir bei ihnen eine individuell angepasste Santa Cruz Tour. Es war alles perfekt organisiert. Um den Flug mussten wir uns aber selber kümmern. In Lima kamen wir mit geringer Verspätung ca. 21.35 Uhr an. Wir schauten nicht schlecht, als uns nach ca. einer Stunde Wartezeit mitgeteilt wurde, dass unser Gepäck noch in Miami sei und es uns am nächsten Vormittag zugestellt werden sollte. Aber wohin – wir hatten doch noch keine Adresse von unserem Hotel. Wir wussten nur, dass wir abgeholt werden. Unsere Betreuerin Alicia wartete geduldig draußen auf uns. Bei der Autofahrt vom Flughafen nach Miraflores, einem Stadtteil von Lima, lernten wir Lima bei Nacht kennen. Viel Verkehr und ständiges Gehupe waren unsere ersten Eindrücke. Für die 2 folgenden Nächte waren wir in einem kleinen und schönen Hotel „Buena Vista“ untergebracht. Miraflores gehört zu den schönsten Stadtteilen Limas. Von unserem Hotel war es nicht weit zum Pazifik, an dessen Steilküste wir die Liebesinsel fanden. Lima erstreckt sich in ca. 150 m Höhe. Am Laco Mar beträgt der Höhenunterschied ca. 90 Höhenmeter vom Pazifik, die man mittels Treppe überwinden kann. Dort befindet sich ein riesiger Fanpark mit Gaststätten, Nobelläden, Kino usw..

Liebesinsel
ein Krankenhaus in Miraflores Laco Mar
Durch das historische Zentrum der Stadt führte uns Alicia mit vielen Erklärungen aus geschichtlichen Epochen
Kathedrale von Lima
Regierungsgebäude Stierarena im Winter; alles neblig - keine Fernsicht

 

 


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