Treckingtour in den Anden Peru 2004 |
Lima | Huaraz | Trecking | Bergbesteigung |
Der Nationalpark Huascaran liegt im Bezirk Ancash in der Codillera Blanca, dem weißen Gebirgszug, dem höchsten tropischen Gebirgszug der Welt. Der Park schützt eines der atemberaubendsten Hochgebirgsökosysteme der Erde: 663 Gletscher, 269 Bergseen und 41 Flüsse sowie zahlreiche Berge, von denen 26 die 6.000 Meter Höhe überragen. Man findet dort eine vielfältige und reichhaltige Pflanzen- und Tierwelt. Außerdem befinden sich 33 archäologische vorinkaische Ausgrabungsstätten (wie z. B. Wilkahuain), und er beheimatet Dutzende von Bauernsiedlungen der Ketschuakultur, die Landwirtschaft und Viehzucht unter Anwendung traditioneller Techniken betreiben. Die Sprache des Bergvolkes ist natürlich Ketschua und nicht Spanisch (ähnlich wie bei uns das Plattdeutsch – man versteht sie nicht.) Unsere Mannschaft bestand aus Carlos, unserem Bergführer (2.v.li); Ryan, Bergführer in Ausbildung (li); Jörg (2.v.re); Monika (re); Roman, unserem Koch; |
Juan, dem Donkey-Treiber und seinem Neffen Alexander (11 Jahre). Ein Pferd und 2 Donkeys gehörten auch zu unserem Team. Die Donkeys trugen unser Gepäck, die Verpflegung und die Zeltausrüstung. Roman und Juan bauten die Zelte immer ab, waren schneller als wir und als wir am vorgesehenem Schlafplatz ankamen, standen die Zelte schon. Roman's Kochkünste können wir nur loben. Es schmecke immer hervorragend. |
Santa Cruz Huaripampa Llanganuco |
im Santa Cruz Tal |
Startpunkt unserer Trekkingtour war in Cashapampa (ca. 2900m). 2 1/2 Tage durchstreiften wir das Santa Cruz Tal mit 2 Übernachtungen, 1 x in Llamacorral auf 3760 m und 1 x in Taullipampa auf 4100 m. Die Wanderung beginnt mit leichten Anstiegen am Rande des Flusses Santa Cruz. Bald schon sahen wir die ersten Gletscher. Vor uns erstreckte sich eine fantastische Bergwelt. Unseren ersten Paß mussten wir allerdings bei Schneefall überqueren | ||
Huaripampa - Tal | |
leider hatten wir 1 1/2 Tage Regen (wegen Mondwechsel), so dass wir beim Abstieg vom Paß nicht viel von der reizvollen Landschaft sehen konnten. Auf dieser Seite der Anden war das grün saftiger und die Wälder ähnelten schon fast Regenwälder. Je tiefer wir kamen wurde die Landschaft üppiger. In diesem Tal verbrachten wir ebenfalls 2 Nächte (1 x in Huaripampa auf 3800 m und 1 x in Pacchapampa auf 4130 m) | |
Q. Llanganuco | |
nach einem allmählichen Anstieg zum Paß, folgte eine große Pause, um den herrlichen Blick über der Bergwelt beim Wolkenspiel zu genießen, und dann ein sehr steiler Abstieg nach Cebollapampa ("Paßgruppenfoto" siehe ganz oben) | |
Nach vier Nächten auf diesem Zeltplatz (für Jörg, er machte die Bergbesteigung nicht mit) traten wir mit Mountain Bikes, die uns Sergio brachte, unsere Rückfahrt bis nach Yungay an. Am Bergsee Chinacocha (3850 m) machten wir zwecks Besichtigung Halt. Die Straße war sehr holprig, mit großen und kleinen Löchern und Steinen. Man wurde gut durchgeschüttelt. Vom Bergsee dauerte die Abfahrt noch 1 Stunde, und es ging nur bergab. In Yunday wurden die Bikes verladen und wir stiegen in unserem Kleinbus. Ca. 2 h später trafen wir wieder in unserem Hotel in Huaraz ein. | |
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