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Trekking im Sagarmatha NP
 vom Island Peak B.C. nach Dingboche und Tesing (3450 m)


14. Tag (Do 05.11.): Durch die Anstrengungen des letzten Tages hatten es nun die Bazillen leicht. Bei 80 % erkälteter Gruppe konnte mein Körper nun nicht mehr widerstehen. Ab nun ärgerte mich ein leichter Schnupfen und Reizhusten (bedingt auch durch den vielen Staub). Mein Schlafsack war durch die Atemluft zum Teil gefroren. Heute gab es spät Frühstück (Rührei mit Tibetan-bread, sowie Porrege od. Cornflakes) Nachdem alles bepackt und verstaut war, starteten wir unsere Tagesetappe gegen 11:45 Uhr. Trotz der Sonne war es verdammt kalt und der Wind blies erbarmungslos (Berggötter habt Dank für den gestrigen Tag) Ca. 2 h später wärmten wir uns mit heißem Tee in der Makalu-Lodge in Chhukung auf. Das Wetter wurde noch ungemütlicher und so gingen wir schon nach 20 min weiter und trafen15:40 Uhr in der "Namaste-Lodge" in Dingboche ein.

Island Peak (6189 m)

Weg nach Chhukhung
ein Blick zurück
Blick nach Dingboche mit Taboche Peak Dusche unsere Lodge
Party im Gastraum
Taboche Peak und Cholatse (6335 m)

Duschen war wieder möglich. Die Zeit zwischen Lunch und Abendessen verbrachte ich im Gastraum, um meinen Bericht zu schreiben. Auch spielten wir UNO und "Mensch, ärgere dich nicht". Dann brachte uns Pasang eine kleine Thermoskanne Mustangcoffee zum kosten; ein alkoholisches Getränk, welches warm getrunken werden muss.. (Reisschnaps, Kaffee und Butter sind wohl da drin enthalten). Zum Dinner gab es reichlich und wir waren alle schon satt, als Pasang uns selbst gebackenen Apple Pi (Apfeltaschen im Reisteig) als Nachtisch servierte. Nun konnten wir uns nicht mehr bewegen. Auch nach dem Dinner spielten wir UNO bis Dawa mit der Fahne kam. Wir unterschrieben alle. Nach dem wohl bekanntesten Sherpa Lied "Kiri Piri" (od. so) sangen und tanzten unsere Sherpa für uns. Den Männern schmeckte auch das Bier wieder. Es wurde ein sehr lustiger Abend.


15. Tag (Fr 06.11.): Durch die lange Party am Vorabend kamen einige nicht so richtig aus die Pötte. Beim Frühstück wurde schon über Klangschalen diskutiert. Bei vielen standen sie ganz oben auf der Einkaufsliste. Über Nacht waren unsere Yaks weg-gelaufen und nun musste Dawa etwas neues organisieren. Es war wohl ein Schauspiel für sich. Gegen 10:30 Uhr war dann endlich alles verpackt und beladen und wir konnten unsere Tagesetappe in Angriff nehmen.

Blick zurück auf Dingboche und Lhotse
kurz vor Pangboche
Namaste-Lodge in Pangboche

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Ca 2 h später kehrten wir in Pangboche zum Lunch in die "Namaste-Lodge" ein. Hier trafen wir 2 Trekker, die alleine unterwegs waren. Ross aus Südafrika und Dr. Stefan Zwick aus Freiburg. Es war interessant, was sie so zu erzählen hatten. Wir mussten ziemlich lange auf unser Essen warten. Nach dem Essen ding es weiter nach Tengboche. 

Ama Dablam
alte und neue Brücke in der nähe des Rhododendronwaldes

Auch auf diesem Weg fielen uns die Neuerungen und Wegsanierungen auf. Vor 3 Jahren passierten wir den Fluß über die untere alte Holzbrücke und heute über die neue Stahlbrücke.

Mann beim Korbpflechten sanierter Weg nach Tengboche
Innenhof vom Kloster im Kloster
im Kloster im Kloster.

Hier besuchten wir wieder das Kloster. Es hatte sich auch hier einiges getan. Der Innenraum war nicht mehr verdunkelt und man durfte fotografieren. Leider war die Zeremonie gerade zu Ende und wir sahen die Mönche nur noch hinaus gehen. Hier trafen wir Stefan noch einmal. 16 Uhr setzten wir unseren Weg fort.

Tor zum Kloster
Klostergebäude

Unser heutiges Ziel war Tesing. Wir hatten straff zu gehen, da es nicht mehr lange hell war. Vom Kloster ging es runter zum Fluß Dudh Koshi und auf der anderen Seite wieder rauf auf 3380 m.

Brück unterhalb Phunki Tenga Gastraum unserer Lodge

Auf dem Weg von Tengboche nach Tesing begegneten wir öfters als sonst spielenden Kindern (z. B. Fußball mit einer Plasteflasche oder "Stockhasche").

Wolken hingen über den Bergen. Nur zögerlich zeigte sich die Ama Dablam. Im ersten Basislager für die Ama Dablam sahen wir diesmal Zelte stehen. Unterwegs erzählte Dawa noch ein wenig über sein Dorf und das Leben hier.

In der Abenddämmerung (18 Uhr) traf der erste Teil in der "Green Valley Lodge"  Tashinga in Lawishasa (Tesing) ein. Pasang reichte uns Kerzen.
Nach den Abendessen saßen wir noch bis 20:45 Uhr gemütlich zusammen (Pasang legte sich aber schon zum Schlafen hin)

 

   

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