| © jambo-mama |
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Trekking im Sagarmatha NP |
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10. Tag (So 01.11.): Es gab wieder 7:30 Uhr Frühstück. Felix ist nicht 100 % fit. Die Nacht hat geschlaucht. Trotzdem möchte er mit mir über den Kongma La Pass gehen. Draußen war es wieder mächtig kalt gewesen. Man sah es an den Scheiben. Nach dem Frühstück trennten wir uns von der Gruppe und gingen mit Mingma die Passroute. Einige Minuten später setzte sich auch der andere Teil unserer Gruppe in Bewegung. Wir konnten den "Gänsemarsch" gut von oben sehen. :-) |
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Wir gingen schön langsam, genossen die schöne Bergwelt, sahen zugefrorene Wasserfälle und Pflanzen, die in dieser Höhe ums Überleben kämpften. Wir machten sehr viele Höhenmeter, da es erst die Gletscherkante rauf ging, dann wieder runter und auf der anderen Seite das gleiche noch einmal. Erst danach begann der eigentliche Pass-Aufstieg. Je höher wir kamen desto mehr glitzerten die Steine in den aller schönsten Farben. Irgendwann konnte man den Weg nur erahnen. Ohne Mingma wären wir bestimmt nicht den opti-malsten Weg im sehr steilen Geröllfeld gelaufen. 12:05 Uhr errechten wir, etwas erschöpft, den Kongma La Pass (5535 m). Der Aufstieg zum Kala Patthar war im Vergleich zu diesem Aufstieg ein Kinderspiel gewesen. Aber die Strapazen waren schnell vergessen. Wir waren fasziniert von der herrlichen Aussicht auf der anderen Pass-Seite, rund um den Kongma La Lake (ca. 5400 m). |
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Von hier oben konnten wir viele bekannte Gipfel sehen wie z. B. Nuptse, Mt. Everest, Makalu, Island Peak, Lhotse Ama Dablam usw. Wir gönnten uns einige Minuten, um diesen Anblick zu genießen. Kurz nach uns kamen 5 Leute von der anderen Seite hoch, da wurde es etwas eng auf den Pass. Nach 25 min begannen wir unseren Abstieg. Schnell hatten wir den See erreicht. Er war glasklar, tief blau und kalt. Hier machten wir Lunch-Pause. Nach ca. 15 min pfiff der eiskalte Wind so über das Plateau, das er uns zum Weitergehen zwang. Unser Weg glich mehreren Terrassenstufen zwischen großen Plateaus, die leicht bergab gehen, folgen immer kurze, sehr steile Abschnitte. Inzwischen hatte sich Felix von seiner Darmverstimmung erholt und lief so flott, dass ich kaum noch hinterher kam. |
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Kurz vor dem Ziel galt es noch
eine Eis-Schnee-Schicht zu überwinden. Unseren Zeltplatz erreichten wir 15:10
Uhr. Pasang und Lapka waren gerade dabei, unsere Zelte aufzubauen. Von
einer alten Frau bekamen wir eine Rara Nudel-suppe zum Stärken und Lemon-Tee.
Fazit: Es war eine sehr schöne, aber anstrengende Tour. 45 min nach uns
trafen die Anderen ein. Sie hatten in Dingboche noch mal schön gegessen und
sich Riegel und ähnliches gekauft. 16:45 Uhr wurden wir zum Tee, Kakao und
Keksen ins Mannschaftszelt gerufen. Draußen waren es mittlerweile nur noch
1,7 °C., Ca. 18:30 Uhr gab es Dinner. Pasang zauberte ein tolles 3-Gänge
Menü für uns (Chickensoup, Daal Bhaat und Birnenkompott). Es hat super
geschmeckt. |
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