Trekking im Sagarmatha NP
 von Tesing nach Namche Bazar (3440 m)

16. Tag (Sa 07.11.): Ich hatte gut geschlafen, jedoch fiel mir diesmal das Aufstehen schwer. In meinem Zimmer waren 3,4 °C. 7:30 Uhr stand ich auf, packte ein wenig und ging runter in den Gastraum und bekam einen Masala-Tee. Die Sonne schien kräftig und so machten wir draußen Frühstück. Unser erster Yak-Treiber suchte noch immer seine Tiere. Gegen 10 Uhr machten wir uns auf den Weg nach Khumjung (3780 m). Wir hatten uns entschieden, diesen kleinen Umweg zu machen, da wir diesen Ort noch nicht kannten. Unsere Yaks gingen direkt nach Namche Bazar.

45 min später passierten wir Sasana, den Ort, wo vor 3 Jahren die Bienenplage war. Eine weitere Stunde später kehrten wir in die Sherpaland-Lodge (3790 m) ein. Wie der Zufall es wollte, trafen wir hier wieder auf Ross und Stefan.

Mingma versuchte gleich den Kampf mit einem Instrument. Es klang gar nicht so schlecht. Nach dem Tee schauten wir uns den Ort an und besuchten die älteste Gompa, in der auch der Scalp von Yeti zu besichtigen ist. Es ist ein ziemlich großer Ort in einem wahnsinnigen Talkessel und sehr sauber. In der Gompa wurde gerade eine Reportage über das Leben der Sherpa in den Bergen gedreht. So mussten wir eine Weile warten bevor wir zum Yeti-Scalp durften.

Gegen 13 Uhr waren wir zurück in der Lodge und bekamen gleich unser Essen serviert. Ich aß Sherpa Stew und es schmeckte lecker. Eine Stunde später setzten wir unseren Weg nach Namche Bazar fort. Er führte vorbei an der Hillery-High-School, mit einem schönen großen und gepflegten Schulhof. Der Weg nach oben zum Bergrücken scheint auch neu angelegt zu sein. Er zieht sich treppenförmig nach oben.

In Namche Bazar war Markttag. Es kamen uns einige Nepali's mit einem Hahn unterm Arm entgegen. Wir sahen aber nur den Kleidermarkt direkt in Ortsmitte. Diesmal stiegen wir im Yak-Hotel ab und bezogen gegen 15 Uhr unsere Zimmer. Nebenan war diesmal alles ausgebucht. Am Nachmittag schlenderten wir durch den Ort, kauften Kleinigkeiten oder ließen uns durch Thai-Massagen verwöhnen (wie Peggy und Sven, da sie und Kerstin nicht mit über Khumjung gelaufen sind) Ich nutzte noch vor dem Abendessen die Gelegenheit zum Duschen. Leider war das Wasser kalt.

Diesmal überraschte uns Pasang als Nachtisch mit frischen Orangen. Bine löste nach dem Essen mit ihrer heißen Schokolade mit Whisky eine Lawine aus. Am Ende sangen und tanzten wir nach Sherpa-Musik. (sogar die Wirtin tanze mit)